***** Mir seinem 11. Soloalbum 'Run Devil Run' kehrte Paul McCartney back to his roots. Es ist eine Verbeugung vor der Musik, durch die die jungen Beatles inspiriert wurden, die sie begeisterte, die sie aufsaugte und die ihre unvergleichliche Karriere möglich machte. Auch schon auf seinem sogenannten russischen Album 'Choba B CCCP' aus den 80er Jahren ging er einen ähnlichen Weg. <br><br>Auf dem Album 'Run Devil Run' grub er neben bekannten Klassikern wie die Elvis-Nummern 'All Shook Up' und 'I Got Stung' oder Wanda Jackson's 'Let's Have A Party', auch Unbekannteres aus wie z.B. 'No Other Baby' der Skiffle Band The Vipers oder auch 'Shake A Hand', das Little Richard mal in den 1950er Jahren aufgenommen hatte. Auch drei eigene Kompositionen, die auch genauso gut aus jener frühen Rock'n'Roll Zeit hätten stammen können, sind auf diesem Album enthalten. <br>Bestimmt kein innovatives Album, das er kurz nach dem Tod seiner ersten Frau Linda eingespielt hat, aber eine ehrliche und sympathische Scheibe, die einfach Spass macht zu hören. <br>Und als Begleitmusiker wirkten so Größen wie Pink Floyd's David Gilmour und Deep Purple-Drummer Ian Paice, sowie renommierte Studiocracks wie Dave Mattacks oder Pete Wingfield mit. <br>Meine Favoriten auf dem Album sind das lässig dahin gerotzte 'She Said Yeah', das im Original von Larry Williams stammt, der Klassiker 'All Shook Up' und das selbst komponierte 'What It Is'.<br>Chartsplatzierungen: #12 in UK, #21 in D und #27 in USA.<br>Meine Bewertung: knapp 5*. |