**** Klares Highlight der ersten Seite ist das wunderbar melancholische "Waterfalls", ansonsten größtenteils nur experimentelle Banalitäten. Der Opener "Coming Up" wäre noch erwähnenswert, auch dank wunderbaren Bassläufen von Paul. Die atonale Synthiesequenz von "Temporary Secretary" ist ein graus für meine Ohren.<br><br>Die beiden Instrumentale mag ich wirklich gern, es sind natürlich keine Meisterwerke aber insbesondere "Frozen Jap" hat es mir doch angetan, sowas hatte man nun wirklich nicht von McCartney erwartet. Dazwischen mit "Summer's Day Song" ein zwar unspektakulärer aber angenehm milder Track. "Bogey Music" und "Darkroom" sind Spielereien, "One Of These Days" dann zum Ende nochmal eine gewohnt starke Ballade.<br><br>Insgesamt gesehen ein sehr ungewöhnliches Album für McCartney, das fast vollständig in Eigenregie Zuhause produziert worden ist. Ein Meisterwerk ist es nicht geworden, bietet aber durchaus ein paar hochinteressante Songs. Der Rest sind bisweilen banale Spielereien. 4- |