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Der Gute scheint mit jeder Veröffentlichung sein Image zu wechseln: Vom Discoschlager-Dilettanten ("Mega") über den ruralen bayrischen Stimmungsmacher ("Mei des basst scho") bis hin zum säuselnden Benzdko-Abziehbild wie hier reicht seine Palette. Diese Vielseitigkeit muss dem 1995 geborenen Oberbayern erst mal einer nachmachen; mit gutem Willen könnte man von Einfallsreichtum sprechen.<br><br>Schlecht ist das Lied davon abgesehen keinesfalls. Vielleicht ein wenig blutleer und gesichtslos, aber handwerklich und gesanglich durchaus in Ordnung. Ich sehe eine Vier als gerechtfertigt an. Weiters dürfte das Lied für SWR 1, SWR 3 und SWR 4 gleichermaßen geeignet sein. Damit schafft es zusätzlich das Kunststück, auf einen Streich mehrere Zielgruppen zu bedienen. Das tauberfränkische Ehepaar hoch in den Achtzigern, das im sensationell unverwüstlichen rosenholzgoldenen Mercedes C180 Elegance aus den Neunzigern auf dem Weg zum tauberfränkischen Aldi ist und dabei wie immer SWR 4 Franken-Radio auf 105.5 MHz hört, dürfte zufrieden sein ... aber das ist bestimmt auch die gerade mal halb so alte tauberfränkische Hausfrau, die sich für modern hält, seit sie ein Smartphone mit farbiger Hülle besitzt und das kurzärmlige, rote Polohemd über einen weißen, langärmligen Pullover zog. Nun denn! | 
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