**** Ich habe mir die letzten Tage nochmals in Ruhe alle 12 Studioalben von Billy Joel angehört, und ich bleibe nun noch klarer bei meiner Meinung, dass die letzten beiden Alben, also 'Storm Front' und dieses hier, seine Schwächsten sind, wobei ich 'Storm Front' wegen doch ein paar guter Songs (z.B. 'Leningrad', 'I Go To Extremes' und 'Shameless') noch relativ eindeutig den Vorzug gebe.<br>'River Of Dreams' enttäuscht jedoch für Billy Joel-Verhältnisse fast auf der ganzen Linie. Allein 'All About Soul' kann mich überzeugen. Ansonsten pendeln die Songs zwischen leicht über dem Durchschnitt ('The River Of Dreams', 'Two Thousand Years', 'Lullabye (Goodnight, My Angel)' und belanglos ('Blonde Over Blue', 'The Great Wall Of China'). <br>Darüberhinaus wird hier äußerst wenig musikalische Stilvielfalt geboten, was man von einem Billy Joel eigentlich bis dahin nicht gekannt hat.<br>Klar, gibt es viel Schlechteres und man kann das Album auch problemlos nebenher mal hören, aber wenn man es mit Hammeralben wie '52nd Street' 'Turnstiles' oder 'The Stranger' vergleicht, bleibt ein bitterer Nachgeschmack übrig.<br>Meine Bewertung: leicht unter 4,0*. <br> Zuletzt editiert: 20.10.2021 14:06 |