**** Das erste Soloalbum von Alison Goldfrapp wurde, anders als die meisten Goldfrapp- Alben mit ihrem Duo-Partner, mitten in der Großstadt (London) aufgenommen, vorwiegend während der Pandemie.<br><br>Unterstützt wurde die Musikerin dabei von namhaften Produzenten und Künstlern wie Richard X ( Sugababes), James Greenwood und Ghost Culture.<br><br>In Interviews verriet Goldfrapp, dass sie ein schwungvolles rhythmusbetontes Album für einen sweaty Club erschaffen wollte, mit einer Prise Humor. Trotz aller Beeinflussung durch Disco, Italo- Disco und Classic House wollte sie einen modernen Sound. Gleichzeitig ist da eine Vorliebe für alte, analoge Synthies, wobei sie da meistens auf plugins zurückgegriffen hätte.<br><br>Das Ergebnis ist angenehm, aber für mich persönlich nicht so herausragend wie vor allem ihre frühen Werke mit Will Gregory. Das liegt weniger an der Atmosphäre oder am Sound, der mich durchaus überzeugt, als eher daran, dass die Melodien nicht so prägnant sind. Es ist alles irgendwie eine schöne Klangkulisse für den Clubabend, aber nichts sticht wirklich heraus - oder fällt ab. Eine konstante vier für fast alle Tracks würde ich momentan sagen.<br> |